Ältere Menschen und Digitalisierung - Achter Altersbericht veröffentlicht

Fachinformation - geschrieben am 25.08.2020 - 09:09

Befürchtet wird eine regelrechte Spaltung zwischen Jung und Alt. Experten kritisieren, dass digitale Teilhabe bereits an der Infrastruktur scheitere. Entsprechend geben die Autoren des achten Altenberichts Empfehlungen zum Umgang mit der Digitalisierung.
In ihrer Stellungnahme zum Altenbericht zeigt die Bundesregierung auf, dass bereits vielfältige Maßnahmen eingeleitet wurden, um in den von den Sachverständigen angesprochenen Bereichen gute Teilhabemöglichkeiten gerade auch für ältere Menschen zu schaffen und die angemahnten Infrastrukturen auf den Weg zu bringen.

Der Achte Altersbericht befasst sich mit der Entwicklung und Anwendung digitaler Technologien sowie mit deren Auswirkungen vor allem in den Lebensbereichen Wohnen, Mobilität, soziale Integration, Gesundheit, Pflege und auch mit dem Leben im Quartier. Darüber hinaus unterstreicht er die Bedeutung von digitaler Souveränität, die Voraussetzung ist für digitale Teilhabe. Anregungen geben die Sachverständigen auch zum Umgang mit ethischen Fragen, die beim Einsatz von digitalen Technologien entstehen können.
Die interdisziplinär zusammengesetzte Achte Altersberichtskommission unter der Leitung von Professor Dr. Andreas Kruse hatte den Auftrag, herauszuarbeiten, welchen Beitrag Digitalisierung und Technik zu einem guten Leben im Alter leisten können. Die Kommission beendete ihre Arbeit bereits vor Ausbruch der Corona-Pandemie. Die Erkenntnisse der Sachverständigen sind gerade jetzt aber besonders wertvoll.

(Quelle: Thorsten Mittag, Der Paritätische Gesamtverband)

 

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