Südbadische Fachgruppe Eingliederungshilfe: Umsetzung BTHG

Fachinformation - geschrieben am 29.04.2021 - 17:22

Die südbadische Fachgruppe Eingliederungshilfe traf sich Mitte April mit 17 Teilnehmern um sich mit Michael Tränkle, Leitung Bereich Menschen mit Behinderung im Landesverband, über den Stand der BTHG-Umsetzung in der Region Südbaden sowie die Geltendmachung von Corona-bedingten Mehraufwendungen in der Eingliederungshilfe auszutauschen.

Der Hintergrund des ersten Tagesordnungspunktes war, dass der Paritätische Baden-Württemberg seine Mitgliedsorganisationen bereits mit Online-Seminaren, Workshops, Handreichungen und individueller Beratung des Fachbereichs Menschen mit Behinderung und des Servicebereichs Entgelt in der Umstellung ihrer Leistungen auf die neue Grundlage des Bundesteilhabegesetzes und den Landesrahmenvertrag SGB IX unterstützt. Dabei nimmt der Fachbereich wahr, dass die Umsetzung in den Regionen und den 44 Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg höchst unterschiedlich angegangen, geplant und terminiert wird. Der stattgefundene Austausch zeigte, dass sich teilweise bereits (überverbandlich) die Leistungserbringer in gemeinsamen Absprachen befinden, teilweise haben bereits Termine zwischen Kostenträger und Leistungserbringer*innen stattgefunden. Der Paritätische Baden-Württemberg möchte seine Mitgliedsorganisationen weiterhin auf dem weiteren Weg der Umstellung wirksam vor Ort begleiten und unterstützen, indem er seinen Mitgliedsorganisationen in enger Zusammenarbeit zwischen der Landesgeschäftsstelle und der Regionalgeschäftsstellen diejenige Beratung und Hilfe bieten, die sie in den nächsten Wochen und Monaten für eine gelingende Umstellung benötigen. Dafür bot Herr Tränkle weiterführende Gespräche an.

Zudem hat sich die Gruppe mit den Leistungs- und Vergütungsmögllichkeiten im ambulant unterstützten Wohnen einem Thema angenommen, zudem sich mehrere paritätische Mitgliedsorganisationen einen pari-internen Austausch gewünscht hatten. Denn in der Auseinandersetzung mit neuen Leistungs- und Vergütungsmöglichkeiten für das ambulant unterstützte Wohnen könnte es hilfreich sein, wenn die verschiedenen Leistungserbringer der Region in einen gemeinsamen Austausch gehen. Im verbandsübergreifenden Austausch seien die Leistungsträger eher verhaltener, was den Informationsaustausch angeht. Nun muss jeder Anbieter seine Strukturen überdenken. Die einen haben vielleicht schon nahezu fertige Entwürfe in der Schublade, andere stehen ganz am Anfang. Aber alle haben sicher Vorstellungen, Vorgaben und Ideen zu ihren Möglichkeiten. Hier könnten alle voneinander profitieren. Bei Interesse eines weitergehenden Austausches können Sie sich gerne in der Geschäftsstelle unter heindl@paritaet-freiburg.de melden.

 

Fachgruppensprecher sind:

Herr Weiß, Ring der Körperbehinderten und Herr Klein-Alstedde, REHA-Verein Freiburg

 

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