Nachdenken über den #CAREhacktCORONA Hackathon

#PEOPLE          #PASSION          #PURPOSE

Warum hast du mitgemacht?

Nach einem Anruf von Tim Weinert (nowwork.de), nach 5 Wochen Corona bedingtem Homeoffice-Alltag, war es erfrischend und inspirierend, von der Initiative des #CAREhacktCORONA Hackathons zu hören. Es kostete mich keine lange Überlegung, sich der Herausforderung "die Coaches zu coachen" zu stellen, wie Tim meine Rolle beschrieben hatte. Was das genau bedeuten würde, war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar. Aber genau das machte die Aufgabe spannend.

Das war am Donnerstagabend, genau eine Woche vor dem Start. Am folgenden Wochenende war Gelegenheit, mehr über das Projekt und die beteiligten Menschen zu erfahren. Beim Frühstück hörte ich mir einen Podcast von Hendrik Epe an mit dem Titel „Warum brauchen wir einen eigenen Hackathon für die Sozialwirtschaft, Ursel Wolfgramm?“ Nach aufmerksamem Zuhören war mir klar, dass der Hackathon ein lohnenswerter und bedeutender Event werden würde. Schnell wurden Posts mit den mir wichtigen Aspekten auf twitter mit den entsprechenden Hashtags verbreitet.

Ich war startklar und hochmotiviert!

Was genau hat dich motiviert? Was waren deine Erwartungen?

Meine persönliche Motivation war, besser zu verstehen, wie ich anderen helfen könne, einen sinnvollen Beitrag zu leisten in Zeiten, in denen wir alle versuchten, uns an eine neue Realität anzupassen. Mein eigener Job hatte sich über Nacht gravierend verändert und ich musste lernen, meine üblichen persönlichen Beratungen und Lehrinhalte in virtuelle Formate zu übertragen. Ich war schon gut vorangekommen und fühlte mich in der virtuellen Welt schon zu Hause. Diese Erfahrungen wollte ich gerne teilen, damit andere auf ihrem Weg in die Digitalisierung davon profitieren.

Andererseits war es der Wunsch, etwas Sinnstiftendes zu tun. Die Corona-Pandemie hat für uns alle neue Prioritäten geschaffen. Nun, da wir alle von den Beschränkungen des Lockdowns betroffen waren, sollten wir  uns auf die Menschen konzentrieren, die unsere Hilfe am meisten benötigen. Vor dem Hackathon schrieb ich meine Gedanken dazu in einem Blogbeitrag - hier ein Auszug:

Wie haben sich deine Erwartungen erfüllt?

Anhand des oben zitierten Beitrags kann ich das auch gleich beantworten:

Was während der Vorbereitung und während des Hackathons herauskam, übertraf meine Erwartungen. In unserem kleinen Coach-Team habe ich neue Freunde gefunden, die meine Aussichten auf einen positiven sozialen Wandel teilen -  danke an Lena, Georg und Christian für Eure Offenheit und Energie, die unsere Zusammenarbeit begleitet hat.

"Diese Zielstrebigkeit entfaltet eine Dynamik, die uns sicherlich noch beeinflussen wird, lange, nachdem die Pandemie vorüber sein wird."

Die Innovation und Inspiration dieser 24 Stunden des Hackathons hält für mich bis heute an. Ich war beeindruckt von den Projekten, die hier aus der Taufe gehoben wurden. Projekte wie "Hilfe für sterbende Menschen", "Unterstützung für wohnungslose Menschen", "Eltern brauchen Hilfe" und "Freiwilliges Engagement", um nur einige zu nennen. Diese Projekte haben eine klare Zielstellung und Ziele, die oft im gewinnorientierten Alltag verloren gehen. Jetzt arbeite ich mit vielen anderen daran, diese Zielsetzungen in mein Arbeitsleben zu übertragen und weiter zu bearbeiten, dank dieser Erfahrung.

"Meine Hoffnung ist, dass sie uns auch den Weg zu einem humanerem Arbeitsumfeld zeigen wird, in dem wir alle zusammen lernen und arbeiten, während wir uns in der Nach-Corona-Zeit einrichten."

Ergebnis: Zweifellos.  

Noch immer spüre ich den Eindruck, den dieser Hackathon hinterlassen hat und die Veränderungder Zusammenarbeit, die sich vollzieht: Ob in der gemeinsamen die Bearbeitung der Projekte, den Social Media Posts dazu oder den nachgelagerten Gesprächen. Diese Aktion hat ohne Frage eine Bewegung in Gang gesezt, die unseren Reset-Knopf ausgelöst hat, der uns darüber nachdenken lässt, was wirklich systemrelevant ist und zukünftig sein wird. Es ist nun an uns, dieses Bewusstsein zu bewahren und sicherzu stellen, dass die gute Arbeit, die hier begonnen wurde, weiter wachsen kann.

Was war das Besondere an diesem Hackathon?

Nach dem Hackathon habe ich eine Reihe von Beobachtungen notiert, um  mich an das Gute zu erinnern, das ich währenddessen erfahren habe. Dies sind meine  Highlights:

1. Menschen sollen positiv wirksam sein.

2. Ein sinnstiftender Zweck gibt Orientierung und Schwung.

3. Man kann sich trotz Entfernung durchaus geistig sehr nahe kommen.

4. Selbstorganisation befördert Selbstständigkeit und gibt ein Gefühl von Wirksamkeit.

Als Impuls für den LiveStream am Ende des Hackathons hatte ich mir drei Post-Its geschrieben:

#PEOPLE                #PASSION                      #PURPOSE

Diese drei Worte halfen mir, meinen Eindruck vom Hackathon zu umschreiben und sind für mich genau das, was diesen Event für mich so besonders machte:

When #people with a common, meaningful #purpose come together, combined with a #passion for helping others, then #positive change will happen.

Wenn #Menschen mit einem gemeinsamen, sinnstiftenden #Ziel zusammenkommen, kombiniert mit der #Leidenschaft, anderen zu helfen, dann wird #positiver Wandel daraus.

Und schließlich ist die #CAREhacktCORONA Geschichte damit noch lange nicht vorüber.  

Dank an alle Beteiligten, die dieser Veranstaltung zu einer sinnvolle Realität verholfen haben, danke für diese Energie, es auch in die Zukunft zu tragen. Danke, dass ich ein Teil davon sein durfte. Ich bin auch beim nächsten Mal wieder dabei!

Euch allen alles Gute, Glenn.

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