Neue Kooperation mit ISoG zu Themen „Sozialwirtschaft und Gemeinnützigkeit

Pressemitteilung - geschrieben am 24.01.2024 - 09:57

Stuttgart/Heilbronn 24.01.2024 Ein besseres Verständnis hilft Missverständnissen vorzubeugen. Dieses Ziel verfolgt seit 2019 die Intersectoral School of Governance Baden-Württemberg (ISoG) mit Sitz in Heilbronn. In einer neuen strategischen Partnerschaft wird der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg - seit 75 Jahren als drittgrößter Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg tätig - von 2024 an den ISoG-Teilnehmer*innen aus Wirtschaft, öffentlichem Dienst und Gesellschaft die Themen „Sozialwirtschaft und Gemeinnützigkeit“ vertiefend vermitteln. In gemeinsamen Veranstaltungen mit Expert*innen aus dem Landesverband werden anhand konkreter gesellschaftlicher Herausforderungen und Lösungsansätzen strategische Vorgehensweisen auch zusammen mit weiteren Partnern dargestellt.

Uta-Micaela Dürig, Vorständin Sozialpolitik des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Baden-Württemberg:

„Die heutigen Herausforderungen sind nicht mehr allein in einem Sektor lösbar. Es wird in Zukunft auf noch stärkere übergreifende Zusammenarbeit ankommen. Dafür sind ein vertieftes Wissen und Verständnis der unterschiedlichen Vorgehensweisen und Perspektiven sowie eine starke Vertrauensbasis notwendig. Wir sehen es tagtäglich: Überall dort, wo es starke Beziehungen zwischen den Sektoren, ob zwischen Sozialunternehmen und kommunalen Vertretern oder auch Ministerien, Wirtschaftsunternehmen, Wissenschaft und zivilgesellschaftlichen Akteuren gibt, kommt man schneller zu besseren und tragfähigeren Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen. Wir müssen direkt miteinander arbeiten können: Die Zeit zum gegenseitigen Kennenlernen bevor erste Lösungen entwickelt werden, haben wir angesichts der aktuellen komplexen Aufgabenstellungen nicht mehr. Das ISoG-Programm sorgt für ein optimales An-einem-Strang-Ziehen. Daher war und ist es uns ein Anliegen, in dieses hervorragende Programm vertieftes Wissen über die Soziale Arbeit mit einzubringen.“ Der Verband nutzt das Angebot der ISoG selbst seit 2019 zur Personalentwicklung und zum Ausbau seines Kontaktnetzwerkes.

Prof.‘in Dr. Monika Gonser, Leiterin der Intersectoral School of Governance Baden-Württemberg:

„Aufbauend auf vertieftes Wissen über Vorgehensweisen und Perspektiven anderer Sektoren sind insbesondere Kompetenzen zu einer Verknüpfung der unterschiedlichen Ansätze notwendig. Es reicht nicht, den anderen Blickwinkel zu kennen, ich muss auch über analytische Fähigkeiten und methodische und kommunikative Kompetenzen verfügen, wie ich die unterschiedlichen Vorgehensweisen verbinde und zusammenbaue. Wie können strategische Planungen, Entscheidungsstrukturen, Führung, Konfliktlösungen und Partizipationsangebote an sektoralen Schnittstellen gestaltet werden, wie kann ich weiterbestehende Unterschiede konstruktiv reflektieren? Diesen Themen widmet sich unsere Weiterbildung und wir freuen uns, die sozialwirtschaftliche Perspektive mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband so kompetent vertreten zu wissen.“

 

Intersectoral School of Governance Baden-Württemberg (ISoG)

Die Intersectoral School of Governance Baden-Württemberg (ISoG) mit Sitz in Heilbronn fördert die intersektorale Zusammenarbeit zwischen den Sektoren Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Im Executive Programme „Intersectoral Governance“ beschäftigen sich die Teilnehmenden mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen, wie beispielsweise Mobilität, Gesundheit, Wohnraum und Integration. In kooperativen Projekten – über sektorale Grenzen hinweg – arbeiten die Teilnehmenden zusammen und lernen die jeweils andere Perspektiven bzw. jeweils andere Herangehensweisen kennen. Im Oktober 2019 wurde die ISoG BW von Ministerpräsident Winfried Kretschmann zusammen mit ihren weiteren Förderern, dem Arbeitgeberverband Südwestmetall, der Robert Bosch Stiftung sowie der Dieter Schwarz Stiftung aus der Taufe gehoben. Die ISoG BW startet im April 2024 ihren fünften Jahrgang und hat inzwischen mehr als hundert Alumni. Weitere Infos unter www.isog.dhbw.de

 

 

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