Paritätischer verurteilt Anschlag auf Lebenshilfe-Wohnheim auf's Schärfste

Weiße Wand mit schwarzer Beschriftung

Zum Anschlag auf das Lebenshilfe-Wohnheim für Menschen Behinderung in Mönchengladbach äußert sich Uta-Micaela Dürig, Vorständin Sozialpolitik des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Baden-Württemberg wie folgt:

„Anschläge gegenüber Menschen mit Behinderung und deren Würde sind abscheulich und aufs Tiefste zu verurteilen. Dass im Jahr 2024 mit Botschaften an die Euthanasie in der NS-Zeit erinnert wird und damit die Gesinnung der Täter eindeutig einzuordnen ist, ist erschreckend, entschieden zu verfolgen und bestätigt leider, dass es Menschen gibt, die nichts aus der Geschichte gelernt haben.

Es ist nur wieder eine Bestätigung mehr, dass die freiheitlich-demokratische Grundordnung gegen Verfassungsfeinde jedweder Art mit aller Kraft verteidigt werden muss. Gewalt, sowohl verbal durch Hass und Hetze, als auch körperliche, sind mit den Grundprinzipien unserer Demokratie unvereinbar. Jeder Einzelne, der demokratiefeindliche Tendenzen fördert, ist für unser demokratisches Land eine echte Gefahr. Wir mahnen deshalb an, das Grundgesetz vor verfassungsfeindlichen und menschenverachtenden Tendenzen zu schützen. Demokratische Grundwerte und Menschenrechte sind die Basis für ein solidarisches gesellschaftliches Zusammenleben, die Vielfalt als einen selbstverständlichen Wert anerkennt. Wir brauchen stattdessen Solidarität und Respekt in der Gesellschaft und Demokratiebildung. Es kann keine Toleranz gegen Intoleranz geben.“

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#lebenshilfe