Im Zusammenhang mit den Kürzungen im Bundeshaushalt, die viele Arbeitsfelder des sozialen Bereichs schwer treffen würden, hatten die regionalen Ligen der freien Wohlfahrtspflege Kontakt zu den Mitgliedern des Bundestages in den entsprechenden Wahlkreisen aufgenommen. Durch die Kampagne #Licht aus konnten so einige der Kürzungen abgewendet werden. Zur Beteiligung der Liga HD an der Kampagne #Licht aus: Bericht der RNZ vom 09.11.23
Im Nachgang der Kampagne kam es dann kurz vor Weihnachten noch zu einem Austauschgespräch mit Staatssekretärin Dr. Franziska Brantner, bei dem Vertreter*innen der Liga Heidelberg sowie der Liga Rhein-Neckar-Kreis teilnahmen. Im Gespräch in der Geschäftsstelle der AWO Heidelberg fanden sowohl bundespolitische als auch regionale Herausforderungen ihren Platz.
Gemeinsam sprachen sie die Vertreter*innen der Wohlfahrtsverbände für eine ausreichende (Re-) Finanzierung von sozialen Dienstleistungen aus. Denn es ist klar: Investitionen in die soziale Arbeit sind Zukunftsinvestitionen und vermeiden höhere Folgekosten.
Zentral wurden auch die politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen thematisiert. Der notwendige gesellschaftliche Transformationsprozess im Kontext der sozial-ökologischen Wende und die Herausforderungen, die beim Thema Nachhaltigkeit für soziale Einrichtungen aufkommen wurden angesprochen. Die Umstellungen im Rahmen des BTHG und auch die notwendige und gut ausfinanzierte Kindergrundsicherung waren Themen. Nicht zuletzt wurde der gesellschaftlich zunehmende Rechtsruck problematisiert.
